Spielvergnügen…

Eduard und Erna, Kellner Steckfiguren; Fotocopyright Kellner)

Eduard und Erna, Kellner Steckfiguren; (Fotocopyright Kellner)

Mehr als Hundert Jahre gutes Spielen Ost und West !
Jetzt in der Frühjahrsausstellung „Farbe in Form“ des CRAFTkontor.

„Im Spielzeugmuseum Seiffen konnte man 2015 einen besonderen Hersteller und seine Jahr-hundertgeschichte erleben.

1915 begann Firmengründer Georg Kellner mit ersten Flugzeugmodellen und Modellspielzeugen, sehr erfolgreich den Spielzeugmarkt zu erobern. Schon vor 1920 erfand er dann ein Steckspiel aus Holz, dessen Teile mit einer patentierten Gummiverbindung komplexe Figuren ermöglichten.

Der Kosmos der heute weltbekannten Kellner Steckfiguren basiert noch heute auf dem „Jummi“ und viele Generationen haben die Familie der Steckfiguren weiterentwickelt.
Längst Spielzeugklassiker, konnte man in Seiffen ganz frühe Vertreter, neben den Kunststoffvarianten der DDR und den modernen Mitgliedern der Kellnerfamilie sehen, die zahlreiche Designpreise gewonnen haben.
Dass Kinder bis Japan die Figuren lieben, wurde ebenso sichtbar wie ihre Wurzeln in der Idee des Lernspielzeugs in der Moderne.

Kaum eine Spielidee ermöglicht so gleichberechtigt abstrakte und figürliche Lösungen zu erfinden und nicht selten verwandelt sich ein Handy nur durch einen Kopf in eine Maus.
Dass der Enkel des Firmengründers als Designer den Betrieb nach 1990 erfolgreich reprivatisierte, bleibt eine der schönsten Geschichten unter deutschen Spielzeugproduzenten.“ (Textcopyright formost 2015)

Das „Jummi“ verbindet!

Kennen Sie Max und Else, Edouard und Erna oder Familie Übermut? Nein?
Lernen Sie sie jetzt im CRAFTkontor kennen.
Diese kleinen Steckfiguren begleiten seit Ende der 1920er Jahre Groß und Klein.
Erst im Osten Deutschland und als 1992 der Enkel des Erfinders, Hans Georg Kellner die Manufaktur zurückkaufen konnte setzt sich diese erfolgreiche Tradition im Westen und weltweit erfolgreich fort.

Ihre elastische und lösbare Steckverbindung aus blauem Gummi (jummi), ließ sich Kellner patentieren und schafft damit die Grundlage für ein erfolgreiches Kinderspielzeug, dessen kreative Möglichkeiten allein der Phantasie überlassen und unendlich sind.

Kellner Steckfiguren, Inhalt eines Baukastens; (Fotocopyright: Craftkontor

Kellner Steckfiguren,
Inhalt eines Baukastens;
(Fotocopyright: Craftkontor)

Köpfe, Arme und Beine aus Holz, neutrale Teile und erkennbare Gliedmaßen können zu immer neuen Figuren verbunden werden. Farbempfinden, plastische Fähigkeiten und Feinmotorik wird spielerisch aufgenommen und Langeweile kommt mit Sicherheit nicht auf!

Besonders ist die Möglichkeit, in 3 Dimensionen abstrakt oder figürlich zu bauen und zu denken. Was in Asien längst als EDUTOY (Lernen und Spielen) alle Generationen begeistert, sollte, 100 Jahren nach Friedrich Fröbel, auch wieder Europäern nützen.

Und nicht zu vergessen können auch „Erwachsene“ nicht die Finger aus den bunt und interessant gemischten Kästen und Eimern lassen, denn der Spieltrieb ist ja nicht altersgebunden und überbordenden Spaß können Alle haben!

Gärtner Tulpe, Kelnner Steckfiguren; (Fotocopyright: Kellner)

Gärtner Tulpe, Kelnner Steckfiguren;
(Fotocopyright: Kellner)

Nicht zuletzt wenn der Firmenchef so viel Humor hat, Einzelfiguren sogar im „Steck to go“ Becher anzubieten…
Mittlerweile erkundet „Theo in der Seilbahn“ Frankreich, die „Gärtnerei Tulpe“ gärtnert in japanischen Gärten und die „Lustigen Gesellen“ wissen bestimmt, wo Sie die beste Pizza Italiens bekommen. Fragen Sie doch mal nach!

Und wenn Sie zu Ostern noch einen neuen Hasen suchen:
Hase „Hops“ ist eine schöne Möglichkeit, dem Spieltrieb auch an den Ostertagen freien Lauf zu lassen…