Als selber Bloggerin, lese ich natürlich auch andere Blogs…
politische – Kunst/Kunsthandwerk betreffende – Designblogs – Kochblogs und Einiges mehr…

Seid einiger Zeit lese ich auch den Blog von Maximilian Buddenbohm:
Herzdamengeschichten…
Ein sprachlich vergnüglicher, aber auch gesellschaftspolitisch engagierter Blog über diverse Themen: Tanz – Flüchtlingshilfe – Kinder – Backen  … und BÜCHER.
Und weil Herr Buddenbohm immer gut und locker schreibt, hier sein Hinweis zu einem Buch, in dem KERAMIK ein große Rolle spielt, aber nicht nur…:

„Gelesen:
Christoph Peters – Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln

Der Herr Peters ist mir bisher noch gar nicht über den Weg gelaufen, obwohl der recht produktiv ist. Das war ein reiner Zufallskauf am Bahnhof, da war noch etwas Zeit über bis der Zug kam und zack, hat man noch ein Buch mehr, Sie kennen das.

Das Buch habe ich auf einer Zugfahrt in Richtung Ostsee gelesen, und das war situativ bemerkenswert gut eingerichtet, denn an selbigem Gewässer spielt die Handlung des Romans. Ein japanischer Meister der altehrwürdigen Töpferofenbaukunst besucht ein winziges Kaff an der provinziellen holsteinischen Küste, um für einen deutschen Keramikkünstler einen Anagama-Holzbrandofen nach uralten Regeln zu bauen, damit eine bestimmte Traditionslinie japanischer Töpferei dort fortgesetzt werden kann. Weder hat der Meister Ahnung von Europa oder Deutschland, noch haben die Nachbarn der Baustelle oder das begleitende deutsche Filmteam irgendeine Ahnung von japanischen Riten oder japanischer Handwerkskunst, es stoßen also Welten zusammen. Das wird aber kein banaler Slapstick, obwohl der Meister zum Entsetzen seiner Gefolgschaft bald eine absonderliche Vorliebe für Mettbrötchen und Schnaps entwickelt und die Kneipenwirtin des Ortes sich so gar nicht an die japanische Etikette hält. Es ist auch kein schwiemeliger Esoterikklimbim, obwohl geisterhafte Folgen lang vergangener Ereignisse auch eine gar nicht so kleine Rolle spielen. Auf dem Cover steht “Humoreske”, ich finde, es ist eine gut erzählte, sehr fachkundig wirkende und auch amüsante Auseinandersetzung mit zwei höchst unterschiedlichen Auffassungen von Regeln, Handwerk, Handlungen, Tradition und Kunst.Und da geschieht dann noch etwas ziemlich Wundersames bei der Lektüre, wie es bei guten Büchern manchmal vorkommt: Die Sache mit der Keramik, die wird dann doch sehr interessant, geradezu spannend. Obwohl das sonst ein Weglaufthema erster Klasse für mich ist, geh mir bloß weg mit Töpferei, das ist doch alles komatös langweiliges Kunsthandwerk, das geht wirklich gar nicht. Aber in diesem Roman: ach guck, das ist ja interessant! Schon nett, was Literatur so kann. Von Christoph Peters dann demnächst noch mehr .

Eine Empfehlung übrigens auch für Menschen, die mit der Hand arbeiten, selbst wenn es dabei nicht um Töpferei geht. Einige Passagen, besonders zur Ausbildung im Handwerk, dürften auf jeden Fall interessant sein.“

Soweit Maximilian Buddenbohms Tip, den auch ich diesmal befolgen werde – das Buch kommt ins Osternest…

Ein wunderbares Event in Bad Godesberg, mit Fans weit über Bonn hinaus, jährt sich erneut…
Zum 4. Mal am FREITAG, 29. April 2016 findet wieder die lange GALERIENACHT in Bad Godesberg statt.

Banner Lange Galerienacht

1 Nacht 10 Galerien 1001 Eindrücke !

Verbringen Sie den langen Freitag Abend auf den Spuren der unterschiedlichsten Formen der Kunst: Graphik, Malerei, Skulptur, Objekt, Photographie und angewandte Kunst wollen entdeckt werden….

Eine Tour durch ein positives aktives Bad Godesberg – durch schöne Strassen und zu interessanten Adressen….
Zu Fuß, mit dem Rad oder dem Shuttleservice…
allein, mit der Familie oder Freunden…

Immer ein Erlebnis!

Das CRAFTkontor ist zum 4. Mal dabei und eröffnet an diesem Abend um 19.00 Uhr eine neue Ausstellung:

RAUCH-ZEICHEN
Sklupturen in Rauchbrandkeramik von Ule Ewelt

Ule Ewelt, Pferde, Rauchbrandkeramik; Copyright: Ule Ewelt

Ule Ewelt, Pferde, Rauchbrandkeramik;
Copyright: Ule Ewelt

und Kalligraphien von Ursula Werner

Ursula Werner "Duft" Kalligraphie auf Papier und Pergament;

Ursula Werner „Duft“
Kalligraphie auf Papier und Pergament;

Merken Sie sich das Datum vor und freuen sich auf einen besonderen Abend!

Herzliche willkommen bei meinen Kollegen/innen und mir!

 

„Seit 2010 beschäftigt sich der Norddeutsche Jörg Dieter Koch mit der Reduktion in der Malerei.
Inspiriert durch die Bilder von Mark Rothko, die Koch seit vielen Jahren begleiten, setzt er sich in seinen Arbeiten mit dem kontemplativen Wirken von Farbe auseinander.

Jörg D. Koch, Farbfeldmalerei; Copyright: Koch

Jörg D. Koch, Farbfeldmalerei;
Copyright: Koch

Krönung dieses künstlerischen Prozesses ist die Entwicklung der 9er-Farbserie, einer Kombination aus neun monochromen, leicht nuancierten kleinformatigen Bildern, die sich in einer bestimmten Reihenfolge in Dreierreihen zu einer großen Gruppe zusammenfügen lassen.

Joerg Koch, Farbfelder, 9er Serie; Copyright J.D.Koch

Joerg Koch, Farbfelder, 9er Serie;
Copyright J.D.Koch

Herzstück dieser kraftvollen Anordnung ist die Farbe Violett, um die sich wie ein Lichtkranz Gelb-, Orange- und Rottöne sammeln und das Farbuniversum nach außen hin öffnen, im unteren Bereich geerdet durch die Farben Blau und Dunkelrot.
Speziell für diese Farbserien hat Koch eine variable magnetische Aufhängung entwickelt. Dieses System gleicht eventuelle Ungenauigkeiten beim Hängen der Bilder aus und lädt den Betrachter je nach Lust und Laune zum spielerischen Verändern der Bildanordnung ein.“ (Textausschnitt, Copyright Barbara Jahn)

Einerseits sich ergänzende Farbgruppen zu hängen,die ein modernes Interieur gestalten, andererseits mit einem Farbfeld ein im Raum hängendes modernes oder auch historisches Gemälde zu wecken oder zu verfremden, das sind die spielerischen Möglichkeiten, die die Farbfelder Kochs bieten.

Koch bietet ein populäres System an Farben in Kombination mit dem genialen Hängemechanismus, denn das, was man erwirbt, sind Reproduktionen der Acrylbilder auf Papier, aufgezogen auf dünnem Stahl – eine preiswerte moderne Alternative modernen Raumschmucks.

Eine andere Reihung als die 9er Serie aus 14×14 Feldern, ist mit dem Längsformat 14×50 möglich , Sie kennen sie von der aktuellen Einladungskarte des CRAFTkontor…

Jörg D. Koch, Farbfeldmalerei; (Fotocopyright: Koch)

Jörg D. Koch, Farbfeldmalerei;
(Fotocopyright: Koch)

Dieses Format geht aber auch als Ergänzung zum 14×14 Format und ermöglich so interessante Wechselwirkungen…Spielfreude und Farbfreude können hier eine Ergänzung finden…

Haben Sie Mut!

 

 

Eduard und Erna, Kellner Steckfiguren; Fotocopyright Kellner)

Eduard und Erna, Kellner Steckfiguren; (Fotocopyright Kellner)

Mehr als Hundert Jahre gutes Spielen Ost und West !
Jetzt in der Frühjahrsausstellung „Farbe in Form“ des CRAFTkontor.

„Im Spielzeugmuseum Seiffen konnte man 2015 einen besonderen Hersteller und seine Jahr-hundertgeschichte erleben.

1915 begann Firmengründer Georg Kellner mit ersten Flugzeugmodellen und Modellspielzeugen, sehr erfolgreich den Spielzeugmarkt zu erobern. Schon vor 1920 erfand er dann ein Steckspiel aus Holz, dessen Teile mit einer patentierten Gummiverbindung komplexe Figuren ermöglichten.

Der Kosmos der heute weltbekannten Kellner Steckfiguren basiert noch heute auf dem „Jummi“ und viele Generationen haben die Familie der Steckfiguren weiterentwickelt.
Längst Spielzeugklassiker, konnte man in Seiffen ganz frühe Vertreter, neben den Kunststoffvarianten der DDR und den modernen Mitgliedern der Kellnerfamilie sehen, die zahlreiche Designpreise gewonnen haben.
Dass Kinder bis Japan die Figuren lieben, wurde ebenso sichtbar wie ihre Wurzeln in der Idee des Lernspielzeugs in der Moderne.

Kaum eine Spielidee ermöglicht so gleichberechtigt abstrakte und figürliche Lösungen zu erfinden und nicht selten verwandelt sich ein Handy nur durch einen Kopf in eine Maus.
Dass der Enkel des Firmengründers als Designer den Betrieb nach 1990 erfolgreich reprivatisierte, bleibt eine der schönsten Geschichten unter deutschen Spielzeugproduzenten.“ (Textcopyright formost 2015)

Das „Jummi“ verbindet!

Kennen Sie Max und Else, Edouard und Erna oder Familie Übermut? Nein?
Lernen Sie sie jetzt im CRAFTkontor kennen.
Diese kleinen Steckfiguren begleiten seit Ende der 1920er Jahre Groß und Klein.
Erst im Osten Deutschland und als 1992 der Enkel des Erfinders, Hans Georg Kellner die Manufaktur zurückkaufen konnte setzt sich diese erfolgreiche Tradition im Westen und weltweit erfolgreich fort.

Ihre elastische und lösbare Steckverbindung aus blauem Gummi (jummi), ließ sich Kellner patentieren und schafft damit die Grundlage für ein erfolgreiches Kinderspielzeug, dessen kreative Möglichkeiten allein der Phantasie überlassen und unendlich sind.

Kellner Steckfiguren, Inhalt eines Baukastens; (Fotocopyright: Craftkontor

Kellner Steckfiguren,
Inhalt eines Baukastens;
(Fotocopyright: Craftkontor)

Köpfe, Arme und Beine aus Holz, neutrale Teile und erkennbare Gliedmaßen können zu immer neuen Figuren verbunden werden. Farbempfinden, plastische Fähigkeiten und Feinmotorik wird spielerisch aufgenommen und Langeweile kommt mit Sicherheit nicht auf!

Besonders ist die Möglichkeit, in 3 Dimensionen abstrakt oder figürlich zu bauen und zu denken. Was in Asien längst als EDUTOY (Lernen und Spielen) alle Generationen begeistert, sollte, 100 Jahren nach Friedrich Fröbel, auch wieder Europäern nützen.

Und nicht zu vergessen können auch „Erwachsene“ nicht die Finger aus den bunt und interessant gemischten Kästen und Eimern lassen, denn der Spieltrieb ist ja nicht altersgebunden und überbordenden Spaß können Alle haben!

Gärtner Tulpe, Kelnner Steckfiguren; (Fotocopyright: Kellner)

Gärtner Tulpe, Kelnner Steckfiguren;
(Fotocopyright: Kellner)

Nicht zuletzt wenn der Firmenchef so viel Humor hat, Einzelfiguren sogar im „Steck to go“ Becher anzubieten…
Mittlerweile erkundet „Theo in der Seilbahn“ Frankreich, die „Gärtnerei Tulpe“ gärtnert in japanischen Gärten und die „Lustigen Gesellen“ wissen bestimmt, wo Sie die beste Pizza Italiens bekommen. Fragen Sie doch mal nach!

Und wenn Sie zu Ostern noch einen neuen Hasen suchen:
Hase „Hops“ ist eine schöne Möglichkeit, dem Spieltrieb auch an den Ostertagen freien Lauf zu lassen…

Farben prägen unsere Stimmungen – sie erden uns und muntern uns auf und gerade im Frühling, nach einem langen grauen Winter brauchen wir sie sehr…

Jörg D. Koch, Farbfeldmalerei; (Fotocopyright: Koch)

Jörg D. Koch, Farbfeldmalerei;
(Fotocopyright: Koch)

Gute Formen bestimmen unseren Alltag haptisch und wenn eine angenehme Farbe dazu kommt, entwickelt sich Harmonie.

Dieser Form-Farbharmonie widmet sich die erste Ausstellung des CRAFTkontor im Jahr 2016.

Freuen Sie sich auf spannende Glasarbeiten von Heiner Düsterhaus,
Farbfeldmalerei von Jörg D. Koch,
die lustigen Steckfiguren von Kellner,
Graphisches von Remember,
Edelsteinringe von Stefanie Dingel,
die neuen Seidentücher von Hellen van Berkel und viel Farbe mehr!

  • Dauer der Ausstellung bis Ende April.

Herzlich willkommen!

TIP: „No Name Design“ im MKG in Hamburg
Hier eine kluge Besprechung der aktuellen Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg , die Sie sich, wenn möglich, nicht entgehen lassen sollten:

Vitrine „No name design“, MKG Hamburg (Fotocopyright: Hansen)

Der Schweizer Designer Franco Clivio und der Fotograf Hans Hansen haben unter diesem Titel zur Zeit im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe ihre Wunderkammer des Alltäglichen ausgebreitet.

Der Sammler, Beobachter und Begreifer Franco Clivio durchstöbert schon seit Jahren alle nur erdenklichen Winkel nach Dingen mit stiller Faszination, ohne bekannten Autoren, die der Arrangeur und Fotograf Hans Hansen nun sinnlich in unerwartet sprechende Zusammenhänge bringt.

Was beide eint, ist ein Gehör für die Sprache der Dinge. Jeder könnte es hören, jeder geniale Gedanken und feine Überlegungen bemerken, aber trotz aller Bedeutung des Designs in unserer Zeit, trifft oft nur das Geschwätz einfallsreicher Werbeabteilungen auf offene Ohren.

Der berühmte Designer, die edle Luxusmarke, die bedeutende Designepoche oder ein Platz in der Sammlung des MoMA sind schnelle Argumente für die Zementierung von Bedeutung. Wer aber prüft einen Gegenstand ohne zertifizierte Bedeutung selbst und wie kann er das tun?

Zeitgenössisches Design seit 100Jahren steht wie wenig für die Individualisierung unserer Gesellschaft. Man empfindet sich der kulturellen Elite zugehörig, wenn man die Spitzenprodukte der Epochen kennt und sich mit einer individuellen Auswahl umgibt. Die Ausstellung der beiden Schweizer scheint mir deshalb so wertvoll, weil sie so etwas ist wie ein zurück auf Null.

Gegenstände ohne jede designhistorische Absicherung werden auf den ihnen innewohnenden Wert befragt und geprüft. Die Ergebnisse dieser Feldforschungen können begeistern,verwundern oder überraschen. Als Ausdruck echten unabhängigen Sehens und Begreifens sind sie für mich so etwas wie ein dringend benötigter Reparaturprozess. Denn das, was Ausdruck höchster Individualität sein könnte, ist längst zu einem Designkonformismus verkommen, der weit entfernt von jeder Hochkultur ist.

Der Kulturkonsument unterscheidet sich weit weniger vom gedankenlosen Käufer, als es uns hochglänzende Einrichtungsmagazine vermitteln wollen. Übrigens auch sehr von dem, was wir von uns selbst glauben wollen. Die uniformierte Scheinindividualität von Design, Kunst oder Architekturstudenten kann jeder selbst besichtigen in der Nähe einschlägiger Ausbildungsstätten. Die Konzentration unter Herstellern des Guten und Schönen hat längst ähnliche Monopolstrukturen wie die Billigmöbelindustrie. Wer erkennt noch echte Qualitäten und wie? Wer beobachtet noch selbstständig und trifft eigene Entscheidungen. Was so einfach klingt ist heute echte wenn auch lustvolle Arbeit. Hier setzt die Ausstellung an und markiert eine dringende Zäsur.

Noch bis zum 3. April 2016 im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg.

(Textcopyright:News & Stories auf www.formost.com,
29. Januar 2016 von Matthias Kanter)

Hier die Ausstellungsinformationen:
www.mkg-hamburg.de/de/ausstellungen/aktuell/no-name-design.html

 

Meine Kollegin Schnuppe von Gwinner, Autorin des blogs: blog.craft2eu.net hat den Verlust der deutschen Kunsthandwerker/innenschaft in gute Worte gefaßt –

besser kann man es nicht schreiben, daher hier ihr Eintrag als Zitat:

„Seit 1992 führte die Textilkünstlerin Ruth Loebe mit frischen Farben und innovativem Geist die lange Tradition der künstlerisch ausgerichteten Handweberei im Lübecker Burgtor fort. Diese hatte sie direkt von ihrer renommierten Lehrmeisterin Alen Müller-Hellwig übernommen, die von 1934 bis 1992 die Fäden an den Webstühlen im Burgtor in den Händen hielt. Gleich nach dem Studium kam die junge Textildesignerin Ruth Loebe zur Ausbildung in die Weberei im Burgtor die sie, nach einem zweijährigen Intermezzo in der Textilindustrie, mit Freuden übernahm.

Als Tapisserieweberin war Ruth Loebe eine äusserst talentierte Malerin, deren Bildteppiche nuancenreich und lebendig sind. Anfangs bevorzugte sie naturalistische Motive die sie aber zunehmend abstrahierte bis sie, unterstützt von dem immer wieder auftauchenden Motiv des Königs, naiv-kindlichen Motiven den Vorzug gab. Sie künden von überbordender Lebensfreude und großer Meisterschaft im Umgang mit Farbe und Flächenspannung. Von einer aquarellierten Skizze ausgehend, wurde jedes Unikat während des Webens entwickelt. „Damit liefert Ruth Löbe einen eigenständigen Beitrag zur Entfaltung der Bildweberei unserer Zeit“ (zit. Katalog) befand die Jury der Triennale des norddeutschen Kunsthandwerks 2009 und zeichnete ihr Werk mit dem Kunsthandwerkerpreis aus.

RuthLoebe-Kissen

Darüber hinaus entstanden am Flachwebstuhl – vermutlich ungezählte – Wolldecken. Ruth Loebe kombinierte ihre Perfektion als Handweberin mit einem untrüglichen Gefühl für Farben und Bedürfnisse. Bewährte Webmuster boten die unendliche Variationsbreite Farben, Flächen und Streifen so zu kombinieren, dass jede Decke ihren ganz eigenen Charakter entwickeln konnte. Es hatte auch damit zu tun, dass Ruth sich beim weben nicht langweilen mochte. Aber auch damit, dass jede Decke individuell sein sollte. Mit ihnen webte sie sich förmlich in die Herzen ihrer Kunden, die ihre Decke, sei es eine “Feuerwehr”, “Kornfeld”, “Rentier”, ein weißes, braunes und rosa “Schaf” oder ein kurzer, milder “Winter”, über alles lieben, als eine Wolldecke fürs ganze Leben.

RuthLoebe-roteDecken

Ruth Loebe starb am 16.Januar 2016  – sie hinterlässt uns ihr textiles Werk aus lachenden Farben, zauberhaften Kompositionen und meisterlichem Können.“

Auch im CRAFTkontor war Ruth Löbe mit gewebten Decken und Bildtapisserien vertreten.
Auch hier wird Ihr fantastisches Webfeuerwerk vermißt werden.

 

Uhlig_05

Liebe Freunde des guten Kunsthandwerks,

ein wenig Luft für ein dickes DANKE muss sein:
an alle Kunsthandwerker, mit denen ich in diesem Jahr arbeiten konnte:
für wunderbare Objekte und bereichernde Erfahrungen!

an alle Freunde und Kunden des CRAFTkontor:
für dauerhafte Unterstützung und Ihre Freude an den Dingen aus diesem Hause!

Auch im nächsten Jahr wird es wieder mit  4 Themenausstellungen weitergehen und viele neue Gestalter werde ich Ihnen präsentieren können, bis es dann zum Winter wieder heißt „Wunderkammer“
Vielleicht mögen Sie sich schon das Datum der nächsten „Langen Galerienacht Bad Godesbergs“ am 29. April 2016 vormerken. Diese Nacht hat mittlerweile viele viele Fans und Besucher…

Für diese Jahr schließt die „Wunderkammer“ CRAFTkontor am 24. 12. gegen 13.00 Uhr.
Im neuen Jahr bin ich dann zu den bekannten Öffnungszeiten ab Dienstag, 5. Januar wieder für Sie da.

Ich wünsche Ihnen frohe und ruhige Festtage und kommen Sie gut ins neue Jahr!
Auf ein Wiedersehen in 2016

Herzlich Ihre Annegret Portsteffen

 

 

Geschenketips 100% handmade !

AussenIMG_5146

Nun ist sie also da, die Zeit vor Weihnachten…
Die Lage in Deutschland, Europa und der Welt beschäftigt uns und doch ….
Wir möchten Gutes tun – spenden  – und doch auch unseren Lieben eine nachhaltige  Freude machen.
Meistens ist uns auch Beides möglich!

Nachhaltig schenken, bedeutet Dinge von Wert auszuwählen.
Objekte, die in kleinen Ateliers mit Hingabe des Gestalters und Kunsthandwerkers gearbeitet wurden.
Dinge, die unseren Augen, unserem Intelekt und den Händen Gutes tun.
Deren Wertigkeit das Material, die gekonnte Ausführung und der Entwurf an sich ausmachen.
Nichts für eine Wegwerfgesellschaft…

Im CRAFTkontor finden Sie speziell solche Dinge, Dinge, die auch nach Jahren noch geschätzt werden…

Hier ein paar Vorschläge:

Der gehämmerte Armreif aus Silber von Artemis Zafrana ist Schlichtheit pur.
Form und Handwerkskunst kommen hier zu einer gemeinsamen endgültigen Aussage:
das ist ein Armreif.

A ZAFRANA Armreifen

Enno Jäkels Keramik Formen stehen für sich selbst.
Form und handwerkliche Oberflächengestaltung schaffen Lust Hand an zu legen – zu streicheln…
Diese Oberflächeninnovation Jäkels ist einzigartig und die Objekte Stars jeder Sammlung.

EnnoJaekelDSC07760

Freia Schulze schafft Paradiese. Ihre Glasarbeiten vom Paperweight über Glasserien zu großen Objekten zeigen wie spielerisch leicht komplizierte ausgeübte Technik wirken kann.
Ihre wunderbaren Oberflächen erzählen ganze Geschichten und bringen doch das charakteristische vom Glas zum strahlen.

FreiaSchulze_7366
Der Nasling von Susanne Wetzel steht stellvertetend für viele leicht skurile Filzviecher aus ihrer wunderbaren Filzwerkstatt.
Mit Humor und dem Augenmerk auf Bespielbarkeit gestaltet sie Vollfilzfiguren zum  Liebhaben.
Mit diesen Kerlchen möchte man wohnen und leben.

Susanne Wetzelgrnasling1_small

Sie brauchen noch mehr Anregung:
Kommen Sie vorbei – herzlich willkommen!
Und am Sonntag, 13. Dezember ist sogar verkaufsoffen!

 

Es ist schon wieder soweit…
Die Themenausstellungen des Jahres 2015:
„Kristall-Klar“ im Frühjahr mit den wunderbaren Kristallglasuren auf Keramik des Ehepaars Panten;
PantenkristallP1020166111                          AusstSadaRegoSilvaIMG_4176

„Capriccios“ zur langen Galerienacht Bad Godesbergs mit Holzschnitten und den Keramiken der frisch preisgekrönten Elke Sada;

Der Sommerausstellung „Freischwimmer u, Freischwinger“ und der gerade beendeten Ausstellung zum Thema „Paper and more…“
A ZAFRANA Flugvögel 16-19               IngridGolz8e4b20bd-4b8c-45d1-a193-ffea7358c1cf

machen Platz für eine Auslese schöner Dinge zum Verschenken und Selber behalten.

PeterEckhartzDSC_2992 (2)
Peter Eckartz, Holz-Wort „Engel“, Buchenholz.
Viele andere Worte vorrätig und auch das komplette ABC als Spielkiste…. oder zum Drucken…

SilkeDecker_NBWNatalieWilliams0940B
Silke Decker, Tellichthalter aus Kordelporzellan sind Beispiel verschiedener schöner lichtdurchlässiger
Windlichter in Weiß oder mit Gold…

AndreaBaumannbild6_01
Andrea Baumanns Goldschalen aus Porzellan zaubern Glanz ins Interieur… Man kann sie wunderbar
zu weißem Porzellan kombinieren…

Die WUNDERKAMMER im CRAFTkontor ermöglicht Ihnen wie in jedem Jahr, das Besondere zu schenken!
100% handgemacht in kleinen europäischen Ateliers und Werkstätten.
Wertbeständig – nachhaltig – fair und individuell!

Leuchtendes – Porzellanenes – Filziges – Spielerisches – Keramisches – Gemaltes – Vergoldetes – Hölzernes – Flauschiges – Wärmendes – Praktisches – Papierenes – Humorvolles – Schmückendes – Gläsernes – Nützliches – Seidenes – Silbernes und Weihnachtliches….
also: eine Wunderkammer voll Möglichkeiten!

Ich freue mich auf Sie! Herzlich willkommen!
Ihre Annegret Portsteffen

! Am Sonntag, 6. Dezember ist in Bad Godesberg und auch im CRAFTkontor verkaufsoffen!

PS: Bitte beachten Sie den Hinweis in eigener Sache im nächsten Eintrag.
Dieser Blog läuft unter einer anderen Adresse ab 15. Dezember weiter.
Bitte gehen Sie dann auf www.craftkontor.com, dort auf den Unterpunkt blog und speichern Sie dann die neue Adresse …
Vielen Dank, dass Sie dabei bleiben!