Das Fahrrad wird entmottet… Upcycling-Ausstellung-Fortsetzung…
Hier im Rheinland scheint die Frühlingssonne (+-18 Grad) und nicht nur die Blüten locken draußen: die Staßencafes sind bevölkert und die Fahrradfahrer wimmeln wieder.
Das bringt uns schon zum heutigen Stichwort: das Fahrrad, bzw. die Fahrradkette als Ausgangsmaterial aparten Upcyclings (der Neunutzung vorgefundener gebrauchter Materialien).
Hiawatha Seiffert, ein examinierter Metallgestalter aus Hildesheim ist ein leidenschaftlicher Schmied, der Maschinenketten als objet trouves nutzt.
Durch das Verschweißen von Fahrradketten oder groberen Maschinenketten und ihr anschließendes Schmieden, wandelt er sprödes widerstrebendes Material in leicht und naturhaft anmutende Schalen.
Er nutzt die Öffnung des Kettengliedes und den mehrschichtigen Aufbau um Schichtungen – Luftigkeit – Blütenassoziation hervorzurufen.
Federleicht und Bleischwer nicht als Kontrast, sondern als gleichgewichtiger Gestaltungsinhalt.
(erinnern Sie sich an die Ausstellung im CRAFTkontor zu diesem Thema im letzten Jahr?)
www.craftkontor.com/archiv/federleicht/federleicht.html
2008 wurde er für sein Gestaltungswerk vom Bayrischen Kunstgewerbe-Verein, München mit dem Preis für Junges Kunsthandwerk ausgezeichnet!