Einladungskarte Schmucksommer im CRAFTkontor; (Copyright: Craftkontor, Rühmekorf)

Einladungskarte Schmucksommer im CRAFTkontor;
(Copyright: Craftkontor, Rühmekorf)

Es gibt keine Zufälle…
Ihr Bonner Sommer kann dem Schmuck gewidmet sein, denn im CRAFTkontor und im Landesmuseum widmen sich Ausstellungen dem Thema Schmuck.

Im Landesmuseum unter dem Titel „Evas Beauty-Case“, im CRAFTkontor unter der Überschrift „Schmucksommer“.

Schmuckfund römischer Zeit. Fotocopyright: Landesmuseum

Schmuckfund römischer Zeit.
Fotocopyright: Landesmuseum

Die Ausstellung im Landesmuseum vom 9.6. 2016 bis 22.1.2017 unternimmt eine Zeitreise durch die Jahrtausende von Schmuck und Schönheitspflege –

„Eine eigentümliche Faszination geht von Schmuck zu allen Zeiten aus. Edle Metalle und Steine sind kostbar und selten. Seit Jahrhunderten werden ihnen in allen Kulturen besondere, oft fast magische Eigenschaften zugewiesen. Über ihre Schönheit hinaus sind sie Verbindungsglied und Attribute der Götter, Heilmittel und Amulette aber auch Schönheitsmittel, Handels- und Beutegut, Beleg für wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen, Statussymbol und als Trachtbestandteil Ausdruck regionaler, herrschaftlicher und sozialer Identifikationen.

Die Schau spannt einen einzigartigen kultur- und epocheübergreifenden Bogen – von der Steinzeit bis in die Gegenwart; vom Bauplan der Natur über die wechselnden Schönheitsideale; von Edelsteinen als Schönheitsmittel, Handels- und Beutegut; von Schmuck, Frisur und Schminken als Statussymbol und als Ausdruck regionaler, herrschaftlicher und sozialer Identifikationen bis zum Schönheits- und Starkult der Gegenwart.“ (Textcopyright: Landesmuseum Bonn)

www.landesmuseum-bonn.lvr.de

Gudrun Arp, Federkollier, Hahnenfedern; Copyright: Gudrun Arp;

Gudrun Arp,
Federkollier, Hahnenfedern; Copyright: Gudrun Arp;

Das CRAFTkontor zeigt mit Arbeiten von 10 Schmuckgestalterinnen unterschiedliche Positionen aktueller Schmuckgestaltung.
Im Laufe der Menschheitsgeschichte wurden unentwegt neue Materialien entdeckt, neu kombiniert oder erfunden: Alles war und ist den Gestaltern schmucktauglich.
Ebenso vielfältig sind die Techniken der Gestaltung – auch hier fand durch die Jahrhunderte eine große Entwicklung statt und doch gibt es Formate, die sich wiederholen: der Ring, die Kette, der Anhänger,  der Armreif.

Theda K. Besser, Zweifingerring, Gold, Mondstein: Copyright: Theda Besser)

Theda K. Besser, Zweifingerring, Gold, Mondstein:
Copyright: Theda Besser)

Und doch hat jedes Jahrhundert neben der eigenen Mode auch eine eigenen Schmucksprache.
Tragbarer Schmuck des 20./21 Jahrhundert jetzt im CRAFTkontor.

Jana Graf, Ketten-Brosche; Corian, Kupfer; Copyright: Jana Graf;

Jana Graf, Ketten-Brosche;
Corian, Kupfer;
Copyright: Jana Graf;

Herzlich willkommen im CRAFTkontor zum Schmucksommer
ab FREITAG, 24. JUNI 2016.

 

 

 

 

Zur Vertiefung der Beschäftigung mit Kalligraphie, nachdem Sie vielleicht die Arbeiten der Bonner Meisterkalligraphin Ursula Werner hier im CRAFTkontor gesehen haben, empfehle ich eine aktuelle Ausstellung im Ostasiatischen Museum Köln.

Ursula Werner "Duft" Kalligraphie auf Papier und Pergament; Copyright: UrsulaWerner

Ursula Werner „Duft“
Kalligraphie auf Papier und Pergament;
Copyright: UrsulaWerner

„Die Ausstellung „Magie der Zeichen“ präsentiert zum ersten Mal chinesische Schriftkunstwerke aus drei Jahrtausenden und untersucht die vielfältigen Bedeutungsebenen von Kalligraphie und Schrift. Sie spannt einen Bogen von den frühesten Zeugnissen des 12. Jahrhundert v. Chr. bis zur zeitgenössischen Kunst.

Über 100 Werke renommierter Leihgeber, etwa der Bibliothèque Nationale de France, des Museum Rietberg Zürich oder der M+ Sigg Collection in Hong Kong werden in sechs Themengruppen vorgestellt. Die Objekte erzählen von Botschaften an den Himmel und von Machtdemonstrationen auf Erden, von religiöser Hingabe und individueller Ausdruckskraft. Mythische Kulturheroen und historische Persönlichkeiten, tugendhafte Beamte und aufmüpfige Exzentriker treten als Schreibkünstler auf. Von weinseligen Dichtertreffen und poetischen Naturerlebnissen wird die Rede sein, aber auch von der Rolle der Kalligraphie für die moralische Kultivierung und politische Propaganda in China.

„Meditation, Gestik, Selbstfindung, alles steckt in dieser Zeichenschrift, die eben keine Alphabet ist, sondern ein System, das die Systematik der Welt erschließt…“ (ZItateinschub: Thomas Kliemann, GA Feuilleton, 24.4.2016)

Die Ausstellung verdeutlicht den einzigartigen Stellenwert, den die  chinesische Schriftkultur bis heute in China besitzt. Sie zeigt aber auch ihre aktuelle Rezeption in der westlichen Kultur und der internationalen Kunstszene.

Die Schau wurde vom Museum Rietberg in Zürich konzipiert. Mit vereinzelten Abweichungen und in Ergänzung einiger bedeutender Werke aus dem Fundus des MOK ist sie in Köln bis 17.Juli zu sehen.“
(Copyright: Pressetext, Ostasiatisches Museum Köln)

Museum für Ostasiatische Kunst
Universitätsstraße 100
50674 Köln
www.museum-fuer-ostasiatische-Kunst.de