Am Samstag zur Ausstellungseröffnung wurden nun in Köln die Preisträger vorgestellt!

Die Preisträger 2015 im Überblick:

Möbel
Klemens Grund, Tischlermeister

Skulptur
Kirsten Diez-Reinbeck, Keramikerin

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Kirsten Diez-Reinbeck, Schalenserie auf Stahlstützen; Foto: MAKK

Schmuck
Ursula Biskup, Goldschmiedin und Schmuckdesignerin aus BONN !

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Ursula Biskup, Ohrhänger; Foto: MAKK

Kleidung
Katja Skoppek, Bachelor of Arts

Wohnen
Katrin Reinke und Cornelia Falk, Textilgestalterin und Fotografin (Gemeinschaftsarbeit)

Ich lege Ihnen noch einmal die Ausstellung im MAKK in Köln sehr ans Herz.
Ausstellung und Katalog sind immer ein guter Überblick über den Stand des guten Kunsthandwerks in NRW.

Einen Teilnehmer, der auch in diese Schau juriert wurde, aber dieses Jahr kein Preisträger ist, können Sie am Wochende in Bonn mit einem teil seiner Arbeiten sehen:
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Markus Schürmeyer, Steinei, Foto: MAKK

Markus Schürmeyer ist mit seinen traumhaften Steinschalen bei der PROMENADE PAUL KEMP STRAßE, Bad Godesberg vertreten…
Schauen Sie sich seine Arbeiten im Atelier verWANDlung an –
entdecken Sie die Gärten der teilnehmenden Anlieger –
Besuchen Sie die Galerie Judith Andreae
und treffen Sie mich miit Teilen der Sommerausstellung des CRAFTkontor im Hause CUBIO…
Hier präsentiere ich Interieurobjekte im Ambiente von wunderbaren SToffen und Tapeten z.B. von Designers Guild oder Christian Lacroix…
Sehen Sie, wie gut modernes Kunsthandwerk im Interieur wirkt !

SAMSTAG, 11 – 18 Uhr, Paul Kemp Str. 1 – 9
Bad Godesberg

Treffen Wir uns dort?
Herzlich willkommen – das Wetter soll toll werden… !

 

munu factum 2015
Staatspreis für Kunsthandwerk Nordrhein-Westfalen
22. August bis 11. Oktober 2015

Prämierung der Arbeiten und Ausstellung der jurierten Objekte in Köln im MAKK.
Eindeutig eine Besuchsempfehlung!

Seit mehr als 50 Jahren kürt das Land Nordrhein-Westfalen regelmäßig seine besten Vertreter im Bereich der Angewandten Kunst. In einem breit angelegten Wettbewerb stellen sich alle zwei Jahre bis zu 450 Gestalter ? darunter solche mit klassisch-handwerklichem Background oder stärker design-orientierte ? dem Urteil der Fachjury, um einen der begehrten Staatspreise im Kunsthandwerk zu erhalten.

Die Ausstellung manu factum präsentiert ab August mit den Arbeiten der erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmer einen Querschnitt des zeitgenössischen Kunsthandwerks: Handwerkliches Können und Materialbeherrschung, Innovation und Experiment sind die Kriterien für die Zulassung. Formal strenges Design findet seinen Platz neben dem verspielten, mit leichter Hand geschaffenen Entwurf, der schlichte Gebrauchsgegenstand behauptet sich neben der freien künstlerischen Arbeit. Diese Bandbreite ist erlaubt ? und gewünscht. Die Ausstellung wird so zu einer Plattform für den Austausch mit anderen Kreativen. Aber auch und vor allem mit dem Publikum.

27. Landesausstellung mit neuem Konzept
Statt der bisher am Material orientierten Werkbereiche waren in diesem Jahr die Arbeiten erstmalig in den sechs Themengruppen MÖBEL, SKULPTUREN, SCHMUCK, KLEIDUNG, MEDIEN und WOHNEN einzureichen. Von der Neu-Orientierung versprachen sich die Ausrichter des Wettbewerbs nicht weniger als einen Kreativitätsschub. Was das Kunsthandwerk von jeher auszeichnete ? der Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand ?, aber auch neuere Tendenzen hin zum konzeptuellen Arbeiten erfahren eine stärkere Würdigung. Und die neue ?Wahlfreiheit? hat der Inspiration gut getan: So frisch, vielseitig und ambitioniert zeigt sich die Landesausstellung in ihrer 27. Auflage.

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Glasobjekt, Thomas Lemke (Foto: Manfred Grünwald

KLEIDUNG präsentiert sich hier als im weitesten Sinne am Körper zu Tragendendes außer Schmuck: Vom Theatergewand bis zur textilen Installation ist alles möglich. Aber auch Tragbares, das durch exzellentes Handwerk hervorsticht, zählt dazu ? wie Hüte, Schuhe, ein Trenchcoat, eine Jacke aus handgewebtem Stoff oder ein Rucksack von schlichter Raffinesse.

Bei den SKULPTUREN, mit 30 Exponaten größter Bereich, ist die Vielfalt der verwendeten Materialien wie Glas, Ton, Holz, Stein oder Metall augenfällig. Die Bronzefigur findet sich hier ebenso wie die filigrane Glasskulptur, neben der meterhohen Stele aus Stein stößt man auf ein Bodenrelief aus dem gleichen Material. Freie keramische Objekte, aber auch Vasen oder Schalen faszinieren durch ihre anspruchsvolle Ausführung. Wo Werkstoffe wie raues Holz und glatter Beton eine Verbindung eingehen, ergeben sich spannungsvolle Kombinationen.

Quer durch alle Themenbereiche ist eine Lust am Ornament zu spüren. Realisiert beispielsweise als fragile Skulptur aus weißem Papier oder in zarten Mustern beim SCHMUCK. Beinahe ließe sich hier eine Zweiteilung feststellen: Verspielte und opulente Entwürfe, die die Grenze zur Skulptur aufzuheben scheinen, kontrastieren mit ultramodernen, teils radikal reduzierten Formen. Ein Hingucker: ungewöhnliche Werkstoffe wie Tantal oder Corian, die man aus Bereichen wie Architektur und Medizin kennt. Und auch die Herstellung im 3D-Druck eröffnet neue Perspektiven im Schmuckdesign.

Die Kategorie WOHNEN versammelt so unterschiedliche Beiträge wie eine Geschirrserie oder eine Holzskulptur, Leuchten oder Tapisserien. Klassische Wohnaccessoires wie etwa Bestecke oder Kissen sind in der Minderheit, dafür gibt es außergewöhnliche Objekte, zum Beispiel eine Yogamatte oder einen Waschtisch; auch einen begehbaren mobilen Lagerraum kann der Besucher erkunden. Lampen entfalten ihre Wirkung durch die Verwendung von natürlichen Materialien wie Holz oder ? kunstvoll gefaltetem ? Papier. Oder aber mit Wow-Effekt, wenn beispielsweise bunte Kabel mit schimmerndem Metall kombiniert werden. Mit originellen Ideen überzeugen mehrere (Wand-) Teppiche, akribisch-perfekt gewebt oder genäht, von raffinierter Farbgestaltung.

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Vasen Barbara Bismark (Foto: Manfred Grünwald)

Überraschend geht es weiter: MÖBEL, einer der stärksten Bereiche, ist bestückt mit funktionalen, perfekt durchdachten und gefertigten Tischen, Stühlen, (Stapel-)Hockern und vielem mehr. Streichelweicher Beton, Filz, Latex, Metall, Sperrholz oder Schindeln ? das alles sind Materialien, die hier zum Einsatz kommen.

Im Themenbereich MEDIEN dominiert die Fotografie. Überwiegend in Serien werden Themen wie Farbe oder Landschaft aufgegriffen. Mehrere Arbeiten setzen sich mit dem öffentlichen Raum, vorzugsweise im urbanen Kontext, auseinander.
Was den Besucher 2015 erwartet: eine Fülle kreativer Ideen, materialgerecht umgesetzt, oft mit eigens entwickelten, innovativen Verfahren. Und mit ?Hintersinn?: Es lohnt sich der zweite Blick, der Witziges, Detailreiches, Überraschendes enthüllt. Nicht zuletzt eröffnet die neue themenbezogene Einbettung der Exponate reizvolle Möglichkeiten der Präsentation.

Das Beste: Der Staatspreis
Seit den 1960er Jahren wird dieser am höchsten dotierte Preis im Kunsthandwerk in Deutschland für herausragende Leistungen kunsthandwerklichen Schaffens vergeben. In diesem Jahr noch einmal deutlich aufgewertet, soll so der kleine, aber feine Bereich zwischen Kunst und Handwerk nachhaltig gefördert werden. Garant für die Qualität ist ein zweistufiges anonymisierte Verfahren; nach Vorauswahl durch eine Fachjury entscheidet eine weitere Kommission aus Vertretern des (Kunst)Handwerks, der Wissenschaft, der Architektur und der Museen sowie der Ministerien und der Staatskanzlei über die Vergabe der Preise. Wettbewerb und Ausstellung werden gemeinsam von der Landesregierung und der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks NRW (ADK) durchgeführt.

Und noch etwas Besonderes macht den Reiz dieser Schau von und für Kunstbewegte hierzulande aus: Die ?manu factum? findet abwechselnd im Rheinland und im Ruhrgebiet statt. Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft übernommen, die Auszeichnung der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch Wirtschafts- und Handwerksminister Garrelt Duin. Nach 1995 ist das MAKK zum zweiten Mal Gastgeber der Landesausstellung und ab sofort fester Partner im vierjährigen Turnus, zusammen mit dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund.

Zu sehen ist die 27. Landesausstellung zur Ermittlung des Staatspreises für das Kunsthandwerk im Lande Nordrhein-Westfalen vom 22. August bis 11. Oktober 2015 im Museum für Angewandte Kunst Köln, An der Rechtsschule, (MAKK).

manu factum: ausgezeichnetes Kunsthandwerk seit 1963

Die Veränderungen, denen die manu factum im Laufe der Zeit unterworfen war, spiegeln gleichzeitig auch die Entwicklung im Kunsthandwerk: So unterschied man beispielsweise bis Mitte der 1970er Jahre noch zwischen sakralem und profanen Gerät aus Metall. Die Zuordnung einzelner Werkbereiche wie Stein, Leder oder Farbe wechselte. Nicht selten stößt man bei den Preisträgern der Vergangenheit auf berühmte Namen wie Carl Pott, Friedrich Becker, Elisabeth Treskow oder Albert Renger-Patzsch. So manchem Preisträger wird der Besucher immer wieder begegnen, denn neben der Vielseitigkeit ist es das hohe Niveau, mit dem viele der ausgezeich
neten Kunsthandwerker überzeugen ? oft über Jahre.

Die über 50-jährige Geschichte der manu factum mit ihren vielen Facetten kann auch als Reminiszenz an die Vielfalt kunsthandwerklichen Schaffens gedeutet werden. Die Kulturleistungen vergangener Epochen, kostbare Gold- und Silberschmiedearbeiten in der Sakralkunst, Stein- und Holzbildhauerei sowie unzählige von Buchbindern, Porzellanmalern oder Glasbläsern gestaltete Gebrauchs- und Kunstgegenstände wären undenkbar ohne die Fertigkeiten, das Geschick, die künstlerische Inspiration der Handwerker, die die Werke ausführten. Aber auch die klassische Moderne des 20. Jahrhunderts und die Gedanken des Werkbundes und der Werkkunstschulen bis hin zum stilbildenden Einfluss des Bauhauses sind bis heute im Kunsthandwerk spürbar.
Inzwischen, so lässt sich wohl sagen, sind die Grenzen zwischen Handwerk, Kunst und Design  fließend erfolgreiche Bewerbungen für die manu factum kommen heute von der Steinmetzmeisterin oder dem Tischler ebenso wie vom Produktdesigner oder der Fotografin…

(Pressetext des MAKK)

www.museum-fuer-angewandte-kunst.de

 

Eine wunderbare Ausstellung lockt nach München ins Stadtmuseum….
Nicht, dass München mit seinen Smmlungen nichtg sowieso immer wieder eine Reise Wert ist, aber diese Schau reizt sehr, denn sie widmet sich der Sammelleidenschaft des Menschen – eine Leidenschaft, die eigentlich in jedem von uns schlummert und mehr oder weniger im Zaum gehalten oder, wie in der Ausstellung gezeigt, intensiv gelebt wird…
Eine schöne Ausstellung auch für einen Besuch mit Kindern….

17. Juli 2015 ? 10. Januar 2016

Das habe nur ich! Über Sammellust und Liebhabereien

Die Ausstellung bietet 750 Quadratmeter Einblicke in private und museale kunst- und kulturhistorische Sammlungen.
Anhand von über tausend Objekten werden Liebhabereien, wird die Lust zu sammeln sichtbar.
Ein Sammler liebt abenteuerliches Suchen, ist glücklich, wenn er gefunden hat, wonach er gesucht hat, hebt das soeben Erworbene sorgsam auf, vergleicht es mit dem, was er schon hat, integriert es in seine Sammlung und freut sich an seinem Besitz.

In Form von Stillleben und Interieurs inszeniert die Ausstellung nicht nur typologisch verwandte Werke der freien und angewandten Kunst, sondern informiert auch über die verschiedenen Motivationen der einzelnen Sammler.
Anhand neuester Statistiken und soeben geführter Interviews werden 33 Positionen vorgestellt.
Der Bogen spannt sich vom locker gehandhabten Sammelsurium bis zur wissenschaftlich exakten Kategorisierung,
vom Ansporn zu retten, was bedenkenlos weggeworfen wurde,
bis hin zu Überlegungen, die auf eine ökonomische Wertsteigerung von Kunstobjekten zielen.

Sammelgebiete variieren wie die Motive der Sammler.
Sie reichen von abstrakt dekorierten Kakaokannen der 1930er Jahre bis zu kunstvoll gestickten Textilien aus dem Bazar von Istanbul,
von farbenfroher Glaskunst aus Nancy um 1900 bis zu platt gefahrenen Getränkedosen, deren zufällige Verformung als ästhetische Qualität geschätzt wird.

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Wandvasen der 1950er Jahren aus einer Privatsammlung; Schenkung Gunther Löw an das Münchner Stadtmuseum Foto: Benita von Bemberg, München © Münchner Stadtmuseum

Am Ende der Ausstellung wird die rekonstruierte Wohnung eines Sammlers zitiert, der sich auf Dinge aus der Zeit der 1950er Jahre spezialisiert hat. Seine gesamte Wohnung ist voll von Sachen aus der Wirtschaftswunderzeit.
Er hat sie über Jahre hinweg auf Flohmärkten entdeckt, erworben und bei sich zuhause aufgehoben und gezeigt.

„Das habe nur ich!“ behaupten manche Sammler und sind stolz darauf, wenn sie ein Unikum oder ein Unikat, etwas Aussergewöhnliches oder Einzigartiges in ihrer Sammlung haben.
Diese Aussage eignet sich als Titel. Denn es besagt: „Das“ meint das Objekt der Sammellust, „habe“ zeugt vom wohligen Gefühl des Besitzens, „nur“ gibt den Grad an Exklusivität wieder und „ich“ verweist auf die Persönlichkeit des Sammlers.

Von einer Sammlung ist die Rede, wenn sich mehrere Objekte aufgrund bestimmter gemeinsamer Merkmale zuordnen lassen.
Zusammen bilden sie eine Gruppe, sind von einer Sorte, von gleicher Art, kategorisieren einen Typus.
Die Zuordnung geschieht anhand von Kriterien bezüglich einer gemeinsamen Funktion, einer ähnlichen Form, einer bestimmten Farbe, eines speziellen Herstellers, eines Entwerfers, einer Thematik, einer Stilrichtung oder einer zeitlichen Eingrenzung.
Anhand der Auswahl der Kriterien ergibt sich die besondere Charakteristik einer Sammlung.

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Aus Holz geschnitzte und farbig gefasste Vögel aus einer Privatsammlung (Ausschnitt), entstanden im Bayerischen Wald und im Salzkammergut 1890-1920 Foto: Benita von Bemberg, München © Münchner Stadtmuseum

Die Kenntnisse über die Dinge verdichten sich, je mehr der Sammler sein Gebiet erweitert.
Mit jedem neuen typologisch verwandten Objekt gehen neue Einsichten einher. Nach und nach werden die Sammler zu soliden Kennern auf ihrem Gebiet.
Es trifft zu, dass Sammeln bildet.
Goethe bestätigt diese Aussicht, als er 1830 im Rückblick auf die eigene Sammellust vermerkte, er habe seit 60 Jahren jährlich mindestens 100 Dukaten auf den Ankauf von Merkwürdigkeiten gewendet. Er habe nicht nach Laune oder Willkür, sondern jedesmal mit Plan und Absicht gesammelt und an jedem Stück seines Besitzes etwas gelernt.

Sammeln ist eine Kunst.
Das Heraussuchen besonderer Dinge aus der Überflut von Gegenständen auf der Welt verlangt Spürsinn, kritisches Vermögen, Gespür für Qualität und Ordnungsliebe.
Wie in einer Kunstkammer präsentiert der Sammler seine Stücke, arrangiert sie immer neu, zieht Vergleiche und recherchiert die ursprüngliche Funktion und Bedeutung.
Selbst das Zeigen ist eine Kunstform, wenn sie nach ästhetischen Gesichtspunkten erfolgt. Oft verfallen bildende Künstler der Sammellust, weil sie die optischen Reize des Nebeneinanders ähnlicher Dinge genießen wollen.

Themen der Ausstellung

Pferdeliebhaberei. Motive in Porzellan und Ton
Waffennarr und Mittelalter-Maniac. Helmbarten mit Stoßspitze und Axtblatt
Jagdpassion und Trophäen-Sammlung
Vorliebe einer Galeristin für außerakademische Kunst
Der Flohmarktgänger. Eine Wohnung im Wirtschaftswunderstil
Faszination Glas: Emile Gallé, Georg von Reichenbach und René Lalique
Bronzeplastiken im Sammlerformat
Wie man trank! Sammelleidenschaft für Bierkrüge von Franz Ringer
Religiosa. Zum Beispiel gesammelte Schutzengel
Vorbildersammlung für bildende Künstler: Textilien der Cuna-Indios
Kakaokannen und Tortenplatten. Gesammelt wegen des Dekors
Royalist und Sammler zugleich. König Ludwig II. Devotionalien
Sammelthema Tiere: Hasenwelt, Vogelgezwitscher, Mäuseparadies, Löwenbedeutungen, Affenkomik
Warenzeichen und Markenartikel. Das Interesse an der Zivilisationsgeschichte
Erotik. Begebenheiten und Begegnungen. Nippes und Bildpostkarten
Krüge. Vom Allerlei zu Entwürfen von Richard Riemerschmid
Ikonen-Sammlung im Wohnzimmer
Vespa-Rausch. La Ragazza supersprint
Der Künstler, der seine eigenen Werke sammelt: Ignatius Taschner
Textilien. Osmanische Volkskunst. Auf der Suche nach der verlorenen Qualität
Roxy Ladies et al.. Plattencover
Quodlibet. Was beliebt. Ein Sammelsurium oder so ein Durcheinander
Kriterium Kobaltblau. Geschirr um 1930
Pierrots aus Porzellan. Gesammelt von einem Circensiasten
Figuren aus dem Show-Biz. Sammlung einer Galeristin. Plastiken von Nicholas Monro
Asiatika. Reise-Erinnerungen. Gesammelt von Herrn und Frau Kohlndorfer
Löffel. Eines Goldschmieds Vorliebe für multikulturelle Vielfalt
Lokomotive im Kleinformat. Modellbauer müssen sammeln
Bäume. Aboretum. Diese Sammlung kann nicht gezeigt werden
Licht. Lampensammlung
Sneakers. Boom. Die Neue Sammlung
Geschenkpapier. Zu dieser Ausstellung erscheinen über 30 Papierbögen, die sich nicht nur als Sammlungsobjekt eignen, sondern auch die in der Ausstellung gezeigten Sammlungen wiedergeben
(Copyright: Pressetext des Münchner Stadtmuseums)

Münchner Stadtmuseum

St.-Jakobs-Platz 1
80331 München
Tel. +49-(0)89-233-22370
Fax +49-(0)89-233-25033

Di – So 10 – 18 Uhr

 

Der Sommer ist die Zeit, in dem wir versuchen, möglichst viele Stunden Draußen zu verbringen
und wer einen eigenen Garten oder eine Terasse hat, denkt neben einer wechselnden blühenden Bepflanzung,
Struktur und grünen Zimmern auch über Dekor oder Kunst für den Garten nach…

Im Moment ist die Gestalterin Artemis Zafrana mit großem Silberschmuck, aber auch mit abstrahierten Vogelsilhouetten für Drinnen und Draußen im CRAFTkontor zu Gast.
Ein sehr geeigneter Sommergast, denn wir können uns über Sonne und lauen Wind ja nicht beklagen.

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Artemis Zafrana, Stelzvögel, Messingband, Messingsockel, brüniert; Copyright: Zafrana.

Ihre Vogelsilhouetten von Seevögeln, Gänsen, Reihern und Raubvögeln nehmen in reduzierter Form die Charakteristik jedes Vogels auf und finden es übersetzt in gebogenen Messingbändern.
In einem Stück ansatzlos geformt, sind sie typisches Abbild des jeweiligen Vogels in Stand oder Flugposition.

Diese Silhouetten setzt Artemis Zafrana auf Stangen und diese in Messing-  (für Innen) und Marmorsockel (für Außen).
Durch das stabile und doch nachgebende Material des Messingbands haben die Skulpturen eine hervorragende Eigenschaft:
sie wipppen leicht !
Das heißt, jedes kleine Sommerlüftchen versetzt sie in leichte Schwingungen und simuliert so eine Flugbewegung.
Hübsch anzusehen…

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Artemis Zafrana, Möwe, Flugstadien, Messingband und Messingsockel. Copyright: Zafrana.

Zafranas Vögel schmücken bereichernd jedoch nicht nur windbewegt Gartenräume, sie eignen sich ebenso für Wohnräume und
besonders passen sie zum Revival der Midcentury-Möbel.